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Die Idee

Die Idee zur #ULMBLEIBTSAUBER-Kampagne wurde im Corona-Sommer 2021 geboren. Damals hatte die Flut an Müll auf Straßen und Wegen, in Parks und auf öffentlichen Plätzen in Ulm einen Höhepunkt erreicht. Die Beschränkungen der Gastronomie auf Take-away-Vertrieb brachten es mit sich, dass viele Pizza, Burger, Döner und anderes im Freien konsumierten und die lästigen Take-away-Verpackungen an Ort und Stelle achtlos liegen ließen oder hinter den nächsten Busch anstatt in den Papierkorb warfen. Die Kolleg:innen der Stadtreinigung hatten mit immer mehr Straßenmüll zu kämpfen. 

Wir veranstalteten bereits regelmäßig einmal im Jahr die große „Frühjahrsputzete“, eine Menge Putzpaten engagierten sich ehrenamtlich das ganze Jahr über und die „Müll Scouts“ waren auch gerade mit ihrer Mission in der Friedrichsau gestartet… Da muss mehr passieren. Klar war auch, dass es nicht der richtige Ansatz wäre, wenn nur die Stadtreinigung ihre Einsätze erhöhen würde. Denn wenn es normal ist, dass die Stadt Ulm den achtlos in die Landschaft entsorgten Müll immer wegräumt, würde das kein Umdenken bewirken. 

Uns war klar: Wir wollen kleine und große „Müllsünder“ sensibilisieren und für einen nachhaltigen Umgang mit dem eigenen Müll gewinnen. Dabei setzen wir auch auf die Motivation durch das Engagement der Nachbarschaft, lokaler Initiativen, Vereine, Unternehmen und anderer Gruppen. Denn das Engagement gegen die Vermüllung wirkt ansteckend. Und wo sich eine Gemeinschaft kümmert, wächst die Hemmschwelle für das Littering. 

Daher unser Motto:  Gemeinsam packen wir es an - für ein sauberes Ulm !

 

Unsere Ziele und Maßnahmen  

Hauptziel unserer #ULMBLEIBTSAUBER-Kampagne ist die Verminderung des Littering und die Erhaltung einer sauberen lebens- und liebenswerten Stadt Ulm. Wir wollen für den nachhaltigen Umgang mit dem eigenen Müll werben und zur Abfallvermeidung anregen. 

Dabei setzen wir auf 

  • Kommunikation über Presse, Plakatwerbung, TV, Hörfunk, Social Media, Aktionen und Veranstaltungen  
  • Überprüfung und Verbesserung der Infrastruktur, wo dies nötig und möglich ist, z.B. Anzahl, Leerungshäufigkeit, Sauberkeit der öffentlichen Papierkörbe, und Ausstattung mit Aschenbechern
  • Kooperation mit Partnern aus Stadt, Institutionen, Wirtschaft, Vereinen u.a.